jetzt hat auch der Verein selbst ein eigenes Projekt.
Im Juli bekam ich Besuch von jemandem, der sein Dodge Stealth Projekt entweder verschrotten oder aber "für einen guten Zweck" weitergeben wollte.
Da einer der Zwecke des Vereins die Erhaltung dieser Fahrzeuge ist, und die Preisvorstellung eher symbolisch war, wird der Verein dieses Fahrzeug jetzt kaufen und entweder wieder auf die Straße bringen oder auseinandernehmen ("schlachten" ist so ein hartes Wort) und dann die Teile anbieten - wem und wie und wann wäre noch zu klären.
Was haben wir da zu erwarten:
Das Auto ist teil-zerlegt, weil der Vorbesitzer es für die Rennstrecke umbauen wollte. Er hat diverse Carbon-Teile anfertigen und auch teilweise anbringen lassen, so dass ein Breitbau entstanden ist. Alles "Überflüssige" hat er ausgebaut, aber mit ganz wenigen Ausnahmen ist alles vorhanden. Die Lampen vorne sind wie beim 3000GT Gen2 (entweder Facelift oder umgebaut, weiß ich noch nicht), und hinten sehr geschickt an die deutschen Bestimmungen angepasst, nämlich mit gelben Mini-Blinkern vom Motorrad und einer geschickt eingebauten Nebelschluss-Leuchten-Lösung.
Das Auto war ursprünglich grün (meine Lieblings-Farbe), aber es ist durch die Carbon-Applikationen teilw. schwarz und der Rest ist teilw. grau foliert.
An Motor, Getriebe und Fahrwerk wurde nichts gemacht, und das Fahrzeug ist bis vor ein paar Jahren auch noch gefahren - jetzt springt der Motor nicht an, aber das sollte zu beheben sein.
Bis Juli 2024 war das Fahrzeug auch noch angemeldet.
Aus meiner Sicht haben wir drei Möglichkeiten:
- Originalzustand wieder herstellen (wäre mein Favorit),
- das Projekt beenden (also Breitbau, wegen Rennstrecke wäre ich skeptisch),
- zerlegen und die Teile verwenden.
Wir (Gunnar und ich) kümmern uns gerade um die Unterbringung des Autos, zum Glück konnten wir einen Platz in einer Schrauber-Halle bei Berlin ergattern. Auf dem Gelände gibt es auch eine Sattlerei und einen Lackierer
Auf jeden Fall kann soll und darf jeder aus dem Verein, der Zeit, Lust und Geschick mitbringt, an dem Projekt mitarbeiten. Für einige von Euch bestimmt ein weiter Weg, aber vielleicht kann man ja auch mal ein Schrauber-Wochenende in Berlin einrichten!
Dies erstmal, um Euch den Mund wässrig zu machen; weitere Berichte und Bilder folgen.
Viele Grüße aus Berlin,
Stefan B.